Epidermis und Sklerenchym mit Tüpfeln im Rindengewebe der Grünlilie (Chlorophytum comosum)
Übungsvorbereitung
Aus Ausläufern der Grünlilie werden dünne Querschnitte erzeugt und unter dem Mikroskop untersucht.
Zeichnungen
Allgemeines
Deutlich lässt sich als äußeres Abschlussgewbe des Ausläufers die einschichtige und chloroplastenfreie Epidermis erkennen. Ihre Außenwand ist verdickt und von der zusammenhängenden und wasserdampfundurchlässigen Cuticula überzogen. Meist sind auch einige Spaltöffnungen (Orte des Gasaustausches zwischen dem Interzellularraum und der Außenluft) zu finden.
Ein geschlossener Ring von Festigungsgewebe, dessen Zellen mit Tüpfel untereinander verbunden sind, liegt innerhalb des Rindengewebes.
Querschnitt durch einen Ausläufer
Das Übersichtsbild des Ausläuferquerschnittes zeigt den etwas dunkler erscheinenden Sklerenchymring innerhalb des Rindengewebes. Nach außen hin wird das Pflanzengewebe durch die einschichtige Epidermis (mit Spaltöffnungen) begrenzt Chloroplasten liegen innerhalb der Rindenzellen.
Epidermis mit Cuticula
Das Abschlussgewebe des Ausläufers der Grünlilie besteht aus der einschichtigen und chloroplastenfreien Epidermis. Deutlich lässt sich die Cuticula, eine wasserdampfundurchlässige Schicht auf der Zellaußenwand, erkennen. Beachte auch die zahlreichen Interzellularen, die für eine Durchlüftung (Gastransport) im Pflanzengewebe notwendig sind!
Sklerenchymzellen des Ausläufers mit Tüpfel
Innerhalb des Rindengewebes liegt der Ring aus Festigungsgewebe (mit Sklerenchymzellen). Die Zellwände sind miteinander durch Tüpfel verbunden.
© 1999 - 2024 Karl Kaiser
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